Der Roman erzählt von außerirdischen Wesen, die auf einem fernen Planeten leben. Ein Außerirdischer besucht mit seinem UFO die Erde und lädt die Indigo-Kinder Ida und Udo zu einem Besuch ein.
Auf diesem Planeten lernen die Zwillinge die Lebensweise kennen, bei der Hilfsbereitschaft, Anerkennung, Zuneigung, Hingabe und Friedfertigkeit im Vordergrund stehen. Die Bewohner gewinnen aus dem kosmischen Kraftfeld kostenfrei ihre Energie, die Tachyonen-Energie. Diese kosmische Energie nutzen sie in allen Bereichen – für Licht, Wärme, Bewegung und vieles mehr. Dieses Kraftfeld, mit dem auf der Erde schon vor hundert Jahren der serbische Physiker Nicola Tesla Strom erzeugt und damit ein Auto viele Stunden gefahren hat, wieder zu verwenden, empfehlen die Außerirdischen auch den Menschen auf der Erde. Bei ihren Versuchen, mit der Tachyonen-Energie die Begierden nach fossilen Energiequellen zu beseitigen, stoßen Ida, Udo und ihre außerirdischen Freunde auf die Konflikte zwischen den Energiekonzernen mit ihren Oligarchen und auf die damit verbundenen Machtkriege. Es ist ein weiter Weg, mit dem kosmischen Kraftfeld einen weltweiten Frieden zu erreichen, so wie er auf dem fernen Planeten besteht.
Ida und Udo im Reich der Mächte ist zurzeit nur als PDF-Download erhältlich; der Buchdruck wird Anfang 2017 veröffentlicht. Download- und / oder Buch-Vorbestellung bitte an den Betreiber dieser Webseite. Herzlichen Dank.
Leseprobe:
Afghanistan
„Gerade die Religionen spielen bei den Konflikten eine große Rolle“, erklärt Aniela, „der Islam breitet sich immer mehr aus, er ist die einzige Religion in
Afghanistan.“
„Ja, Afghanistan“, übernimmt Udo das Wort, „es ist ein Binnenstaat in Südasien,
der an den Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, China und
Pakistan grenzt. Drei Viertel des Landes bestehen aus schwer zugänglichen
Gebirgsregionen. Die fundamental-islamistischen Taliban-Milizen sind dabei,
die Macht zurückzuerobern und setzen den Islam mit aller Härte durch.
Die Taliban waren unter ihrem Führer 1996 bis zum Einmarsch der internationalen
Truppen 2001 Machthaber in Kabul. In diesen fünf Jahren begannen
die neuen Herrscher immer rigider und grausamer für den Islam zu herrschen.
Es war nahezu alles verboten. Den Menschen war es nicht gestattet, Musik zu
hören, es durften keine Fotos von Menschen oder Tieren gezeigt werden.
Männer hatten einen Bart zu tragen, Frauen den alles verhüllenden Umhang,
die Burka. Ihnen war es nicht mehr gestattet, ohne ihren Mann das Haus zu
verlassen oder zu arbeiten. Jeder, der sich gegen diese Gesetze aufbäumte,
hatte fürchterlich darunter zu leiden. In keinem Land der Welt wurde die
Scharia - das religiös legitimierte, unabänderliche Gesetz des Islam - strenger
ausgelegt als in Afghanistan. Die Verhältnisse wurden immer schlechter: Dieben
wurden Hände und Füße abgeschlagen, Ehebrecher wurden zu Tode gesteinigt.
Auch Kulturgüter, wie das Museum in Kabul wurden geplündert.
Die internationale Ächtung brachte das Land in den wirtschaftlichen Ruin,
der Handel blieb aus. Die Bevölkerung begann zu hungern und die Taliban
verweigerten Hilfsleistungen der internationalen Hilfsorganisationen.
1996 kam der international gesuchte Top-Terrorist Osama Bin Laden auf der
Flucht aus dem Sudan nach Afghanistan und schloss schnell Freundschaft mit
dem Taliban-Führer. Der Multimillionär wurde Dauergast und finanzierte
Ausbildungslager und Waffen für die Islamkrieger. Seine Terrororganisation
Al-Qaida operierte fortan von dem Gebirge Hindukusch aus.
Nach den Anschlägen des 11. September 2001 auf das World Trade Center in
New York und das Pentagon in Washington forderten die USA die Auslieferung
Bin Ladens, was Mullah Omar jedoch versagte. Die Folge war die
Militäroperation der USA und der internationalen Staatengemeinschaft im
Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Nur wenige Wochen darauf
waren die Taliban - und damit die Schutzherren Bin Ladens - aus Kabul vertrieben.
Doch die Anführer der Taliban und auch Osama Bin Laden tauchten
in der schwer zugänglichen Bergwelt der afghanisch-pakistanischen Grenze
unter. Lange wusste niemand, wo genau sich Bin Laden versteckt hielt oder
ob er überhaupt noch am Leben war. Der US-Geheimdienst CIA vermutete
ihn schließlich in einem Anwesen in der Nähe der pakistanischen Hauptstadt
Islamabad. In einer Nacht Anfang Mai 2012 stürmte ein US-Spezialkommando
das Haus und tötete Bin Laden mit zwei Schüssen. Für die USA war
sein Tod ein entscheidender Schritt im Kampf gegen den Terrorismus. Bin
Laden galt als Staatsfeind Nummer eins.
Seit 2006 haben sich die Taliban reorganisiert und eine neue, jüngere Generation
von selbsternannten Gotteskriegern ist auf dem Vormarsch. Als Neo-
Taliban knüpfen sie an alte Kontakte an und versuchen, sich ihr Land Stück
für Stück zurückzuerobern und die internationalen Truppen in einen Guerillakrieg zu verstricken. Dabei arbeiten sie mit
Al-Qaida und anderen internationalen
Terrorallianzen stärker zusammen als je zuvor. Vor allem durch
Selbstmordattentate reißen sie regelmäßig Soldaten und auch Zivilisten mit in
den Tod.“
„Jetzt wissen wir alles über Afghanistan“, staunt Thomas, „und wichtig dabei
ist, zu wissen, dass Amerikas Staatsfeind Nummer eins, Bin Laden, der das
Attentat auf das Welthandelszentrum am 11. September 2011 veranlasst hat,
in Pakistan unterschlüpfen konnte.“
„Und nun müssen wir die Afghanen und die Taliban davon überzeugen“, empfindet
Udo, „dass Frieden nicht von Religionen und nicht vom Islam abhängt,
sondern von Menschen und Machthabern, die den Frieden in den Mächten der
Gedanken, des Bewusstseins, der Seele, des Gefühls und des Herzens tragen.“
„Also fliegen wir nach Afghanistan“, sagt Irkis, „und verteilen Flugblätter
für den Weltfrieden.“
„Genau das machen wir“, stimmt Udo zu, „auf nach Kabul. Dort werden wir
zeigen, was die Engelhierarchien und die höheren Mächte über den Terror
denken.“
„Wann fliegen wir?“, fragt Irkis.
Wenn ich die Flugblätter gedruckt habe“, erklärt Udo, „also morgen Vormittag,
gegen zehn Uhr.
Und jetzt schaue ich mir Kabul im Internet an, wo wir am besten landen können.
Dort vor der Blauen Moschee ist ein freier Platz, wo Besucher spazieren
gehen. Dort schweben wir in zehn Meter Höhe und werfen die Flugblätter
hinunter.“
„Da ist er schon auf unserer Wiese gelandet“, ruft Udo am anderen Morgen,
nimmt seine Tasche mit den Flugblättern, läuft zur Raumfähre, springt hinein,
winkt den Eltern zurück und schwebt mit Irkis in den Himmel.
„Nun fliegen wir also nach Kabul“, sagt Udo, die Leute werden sich freuen
und uns bewundern, denn sie haben noch keine UFOs gesehen.“
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